Trendworte wie “Industrie 4.0” begleiten die Industrie heutzutage auf Schritt und Tritt. Das vermeintliche Schlüsselwort des 21. Jahrhunderts – ein Begriff, der den Leuten sichtlich zu inflationär verwendet wird und Ihnen, gelinde gesagt, mittlerweile eher leer als vielsagend vorkommt. Doch ohne das Wort scheint die Branche genauso wenig auszukommen, sonst würde es nicht überall auftauchen. Was hat es eigentlich inhaltlich damit auf sich? Wir erklären, warum „Industrie 4.0“ eben nicht nur eine leere Phrase ist.

Grundlegend bezeichnet der Begriff die vierte Revolution innerhalb der Industrie. Nach den ersten 3 Revolutionen, darunter die Erfindung der Dampfmaschine, die zunehmende Nutzung von Strom und das Computergestützte Arbeiten, ist das aktuelle Zeitalter charakterisiert durch das Internet of Things, die Verwendung von Robotik, sowie innovative Materialien und Technologien. Das Internet of Things, kurz IoT, ist ein Überbegriff für die digitale Vernetzung von Daten. Für die Industrie bedeutet das beispielsweise: dezentraler Zugriff auf Sensordaten und Analytik, Ersatzteil- und Sales-Management durch Onlineshops und viele weitere Features, auf die in digitalen Portalen, Cloudbasiert, oder generell online zugegriffen werden kann. Die vierte industrielle Revolution gibt uns also Werkzeuge an die Hand, mit denen wir digitalisieren und automatisieren können und hilft dem technologischen Stand des Unternehmens, so global und vielseitig zu werden, wie seine Kunden. Anders als bei den vorangegangenen Revolutionen, die vor allem von universalen Neuerfindungen profitiert haben, profitiert die Industrie hier insbesondere von Erweiterungen der bestehenden Möglichkeiten. Doch das macht sie nicht weniger essentiell und nützlich.

Der Begriff ist im Grunde also eine wissenschaftliche Bezeichnung für einen ganzen Haufen von Möglichkeiten und Technologien. Nicht mehr und nicht weniger als die Begriffe der anderen Revolutionen. Wie kommt es also gerade in Deutschland als einem der Hauptvertreter der Industrie, dass es beim Thema Digitalisierung so langsam vorwärts geht? Und weshalb tendieren einige Unternehmen immer noch dazu, sie abzulehnen? Dies liegt mitunter nicht am Begriff selbst. Da die Industrie in vielerlei Hinsichten, vor allem aber in Deutschland sehr konservativ eingestellt ist, können sich viele Unternehmer gar nicht vorstellen, wie Digitalisierung in Ihrem Betrieb aussehen könnte.  Industrie 4.0 erscheint zunächst zu komplex und zu fortgeschritten, um noch greifbar zu sein. Dies rührt insbesondere auch daher, dass diese Revolution sich noch viel weiter auf den quartären Sektor (den IT Sektor) stützt als die vorherige. Der Sektor ist vergleichsweise relativ neu und befindet sich selbst noch im Wandel, was die daraus resultierenden Möglichkeiten für andere Branchen ebenfalls komplex und ungreifbar wirken lässt. Doch gerade die Industrie ist von dieser Unklarheit noch gar nicht betroffen. In unserem Blog haben wir bereits darüber berichtet, dass andere Branchen Vorreiter auf dem Zug der Digitalisierung sind. Onlineshops gehören bereits zum Standard Repertoire in den meisten B2C und auch B2B Unternehmen und auch weitere Digitalisierungsthemen sind dort bereits durchgeführt worden, wo die Industrie noch Nachholbedarf hat. In diesen Themen können sich Entscheider der Industrie auf die Erfahrungen dieser Unternehmen stützen, um sich mit dem umfassenden Begriff Industrie 4.0 vertraut zu machen. Digitalisierung bedeutet nämlich nicht immer gleich alles, was möglich ist. Der Einstieg über einen einfachen Ersatzteil Onlineshop ist für den Anfang bereits optimal. Insbesondere, wenn er – wie unsere Software dplain – über die Möglichkeit verfügt Stück für Stück Features hinzuzufügen. Das nimmt dem Thema die Komplexität, lässt aber gleichzeitig Spielraum für Neuerungen. Die Software ist sehr gut geeignet für den Einstieg in das komplexe Thema – mit Experten wird genaustens ermittelt, welche Bereiche aus den Weiten der Digitalisierung eigentlich wirklich für das jeweilige Unternehmen relevant ist. So wird das komplexe Thema aufgespalten und es wird nur genau das umgesetzt, was auch wirklich benötigt ist, was kalkulierbare und skalierbare Ergebnisse liefert.

Ein weiterer Faktor, der Unternehmen vor der Digitalisierung zurückschrecken lässt, ist die Angst vor zu hohem Risiko und geringem Nutzwert nach der Neuerung. Der Vergleich mit anderen Unternehmen zeigt es deutlich: Digitalisierte Unternehmen dominieren mittlerweile den Markt. Um bei dem Beispiel Onlineshop zu bleiben: Insbesondere als Einstieg hat er den Vorteil, dass er die Umsätze aktiv unterstützt und zudem noch Ressourcen spart, indem umständliche Prozesse automatisiert werden. Viele täglich getätigte Investitionen stützen den Umsatz nur indirekt. Onlineshops hingegen setzen genau im Herzstück des Handels an: Beim Kundenkontakt. Und spätestens an dieser Stelle wird Industrie 4.0 nicht nur vorstellbar, sondern greifbar.

Industrie 4.0 zwar ein offener Begriff, aber definitiv kein leerer. Er beschreibt zahllose Möglichkeiten, die bereits in der Gegenwart nutzbar sind, und noch viele mehr, die es in der Zukunft geben wird. Wer sich jetzt mit dem Thema beschäftigt wird sein Unternehmen in der Gegenwart stärken und für die Zukunft gewappnet sein. Machen Sie nicht nach der 3. Revolution Halt. Werden Sie ein Unterehmen 4.0.

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