Digitalisierung ist ein Prozess, der dieses Jahrhundert rasant eingenommen hat.

Von Kinderbeinen auf werden die jungen Generationen mit den Prozessen des Internets vertraut gemacht. Sie werden mit dem Anspruch erzogen, dass Digitalität und dezentrale Verfügbarkeit von Produkten und Services selbstverständlich ist. Diesem Anspruch folgt die Welt. Von Sozialer Interaktion bis zum Kauf eines Lotterietickets reicht das Spektrum bereits, doch wie sieht es mit den grundlegenden Standbeinen der menschlichen Existenz aus? Inwiefern ist die Industrie, welche den gegenwärtigen Lebensstil überhaupt erst ermöglicht, digital verknüpft?
Dem Anschein nach ist die Digitalisierung rückwärts vorangeschritten. Zunächst entstand ein völlig neuer Sektor der Ökonomie, der Informationssektor, der sich dann Rückläufig auf Produkte und Dienstleistungen ausgebreitet hat. Mittlerweile beginnt diese Welle nun auch die Industriellen Sektoren zu erreichen: Rohstoffgewinn und -verarbeitung. Gerade diese Bereiche sind enorm umfassend und erfordern eine ausgeprägte Strukturierung von komplexen Datenmengen, insbesondere im Vertrieb. Die Wichtigkeit einer guten digitalen Basis ist daher ebenso substanziell für die heutige Industrie wie die Rohstoffe für Produkte des alltägliche Lebens, um den Standards der jungen und zukünftigen Generationen zu entsprechen. Nur durch die Anpassung an technologische Neuerungen des 21. Jahrhunderts kann sich die Industrie auch in Zukunft weiterentwickeln.
Aus diesen Gründen befindet sich die Industrie aktuell in der vierten Phase ihrer Entwicklungsgeschichte. Nachdem die vorangegangenen Phasen technische Neuerungen von Logistik und Fließbandarbeit bis hin zu Computergesteuerten Prozessen umfassen, legt Industrie 4.0 nun den Fokus auf die Digitalisierung.

Was gibt es neues mit Industrie 4.0?

Man kann zwischen Firmeninternen Prozessen und Kundenprozessen unterscheiden. Bei firmeninternen Prozessen vereinfacht die Digitalisierung kommunikative Schritte zwischen Maschinen und Mitarbeitern, hilft bei der zentralen Steuerung von Vorgängen und automatisiert Schritte in Abbau und Produktion von Gütern, was zu einer allgemeinen Steigerung der betrieblichen Effizienz und zu einer Entlastung der Angestellten führt. Im Bereich der Kundentouchpoints kann Digitalisierung sowohl interne Vorteile haben, indem Kundenanfragen direkt in automatische Folgeprozesse übergeleitet werden und andersrum, als auch zusätzliche externe Vorteile, wie einen weiteren Serviceaspekt oder beispielsweise eine Hilfestellung bei der Akquise. Günstiger und strukturierter sind digitale Prozesse zudem garantiert.
Da die vierte Phase der Industrie noch lange nicht abgeschlossen ist und täglich neue Möglichkeiten hinzukommen, bleibt offen, welche Chancen sie in Zukunft bietet. Sicher ist, dass sich die Digitalisierung in der vernetzten Welt von heute nicht aufhalten lassen wird.

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