Wie sieht modernes Ersatzteilgeschäft im Maschinenbau aus?

Eine Mikroservice Lösung zur Einsparung von Ressourcen

Aftersales umfassen durchschnittlich bis zu 30% des Gesamtumsatzes im Maschinen- und Anlagenbau. Ein Großteil davon findet sich im Ersatzteilgeschäft wieder. Denn Maschinen sind komplexe Produkte, die durch ständigen Einsatz eine hohe Verschleißrate besitzen. Die moderne Gesellschaft bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, um aus diesem entscheidenden Umsatzgebiet mehr Geld rauszuholen als je zuvor. Der deutsche Maschinenbau befindet sich bereits an der Schwelle zu einem strukturellen Wandel. Doch zunächst ein Blick zurück.

Wie Mikroservices zur Prozessoptimierung in der Ersatzteilbestellung beitragen

Das Schlüsselwort ist Mikroservice. Die vielen Kleinstprozesse, die oben beschrieben worden sind, lassen sich nämlich Automatisieren. Dabei werden zunächst die Stellen lokalisiert, an denen eine Effizienzsteigerung vorgenommen werden soll – im Ersatzteilgeschäft wären das also beispielsweise die Übermittlung von Maschinenstatus, Lagerbestand und Bedarf, sowie die Zentralisation der Kommunikation. Für jeden Bereich wird ein digitaler Mikroservice eingeführt, der den Prozess verbessert, meistens durch Automation. Da Prozessoptimierung oftmals an mehreren Stellen vorgenommen wird, sind Mikroservices in der Regel Herdentiere. Und Ihr Hirte sind API Schnittstellen. Sie verknüpfen die einzelnen Mikroservices miteinander, und stellen den Austausch von Informationen sicher, sodass diverse Funktionen zusammenarbeiten können. Diese digitale Kommunikation verbessert und verschnellert die Umsetzung des Ersatzteilgeschäfts drastisch.

Verlorenes Geld im Ersatzteilgeschäft

Der B2B Bereich ist lange Zeit von den modernen und vor allem digitalen Optionen der Gegenwart unberührt geblieben. Im Ersatzteilgeschäft bedeutet das: Geht ein Verschleißteil an der Maschine kaputt, werden viele einzelne Zwischenschritte benötigt, bis ein neues Teil schließlich in der Maschine verbaut ist.

Durch die manuelle Abhandlung der Bestellprozesse und vor allem der Kommunikationsprozesse zwischen den beteiligten Akteuren kommt es zu einer hohen zeitlichen Verzögerung vom Problem bis zur Lösung. Diese zeitliche Verzögerung bedeutet vor allem eines: Kosten. Und dies sowohl auf Seiten des Kunden, welcher einen eventuell längeren Maschinenstillstand auf sich nehmen muss, als auch auf Seiten des Händlers. Denn dieser muss rund um die Uhr Servicemitarbeiter beschäftigen, die das Aftersales-Geschäft verwalten, um die zeitliche Verzögerung auf Seiten des Kunden auszugleichen und zusätzliche Wartezeiten zu minimieren – insbesondere, wenn seine Kunden in verschiedenen Zeitzonen ansässig sind. Hinzu kommt ein Zeitaufwand für den Weg ins Lager, die Verzögerung einer Emailantwort, die von Hand durchgeführte Ordnung der Bestellungen, die Abgleichung mit Excellisten und weiteres.

Wo kann hier der strukturelle Wandel ansetzen?

Nutzen Sie, was Sie bereits haben

Der Grundgedanke von Mikroservices ist es nicht immer, ein komplett neues Vorgehen umzusetzen. In vielen Fällen geht es darum, die Strukturen zu vernetzen, die man bereits hat. Also Ihre Maschinen, Ihre Kataloge und Ihre Mitarbeiter. So werden Ihre einzelnen Abteilungen und Produkte zu einer Plattform und unnötige Kosten werden eingespart. Hierbei wird auch deutlich, dass jede Plattform individuell ist. Wie das Unternehmen, dass sie unterstützt. Denn dadurch, dass die Verbesserung auf Mikro-Ebene passieren, kann detaillierter behandelt werden, was das Unternehmen eigentlich wirklich braucht. Und unnötige Änderungen werden gar nicht erst umgesetzt. Es kommt somit zu einer Prozessoptimierung, welche diverse Kosten einsparen kann.

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